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Gut zu wissen

Zertifizierung

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Viele Produkte, die wir heute kaufen, sind nahezu tapeziert mit Siegeln, Gütezeichen und Prüfziffern – Sie alle möchten uns als Verbraucher informieren über Inhaltsstoffe und den Einsatz von Weichmachern wie Öle, Harze oder Kampfer und Phthalate. Im Bereich der Bodenbeläge und Heimtextilien gibt es Informationen über Abriebfestigkeit, Emissionswerte und Pilling-Werte, über die wir Sie gern auf dieser Seite informieren. Vom Parkettboden über das Laminat bis hin zum Teppichboden, Vinylboden und Gardinenstoff wird alles getestet und geprüft, um Ihre Gesundheit zu schützen und Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dabei stellt sich oft die Frage: Welches Siegel sagt mir was genau? Und welches ist überhaupt verlässlich, wenn mir ein gesundheitsbewusstes Leben wichtig ist? Kann ich einen Designboden bzw. Vinylboden auch in Räumen wie Kinderzimmer oder Schlafzimmer verlegen?

 

Denn: Ein bewusstes Leben im Einklang mit der Natur zeigt sich nicht nur in einem bewussten Kaufverhalten bei Kleidung und Lebensmitteln sondern selbstverständlich auch in der Entscheidung für den richtigen Bodenbelag. Ein wirklich verlässliches Siegel ist das von Eurofins, da es eine einheitliche und unabhängige Zertifizierung bietet. Aus diesem Grund ist Eurofins der Partner an der Seite von JOKA. Davon profitieren letztendlich Sie als Verbraucher – denn beiden Partnern ist Sicherheit und Verlässlichkeit eine Grundvoraussetzung. 

Eurofins ist die weltweit führende Organisation im Bereich der Produktemissionsprüfung. Das von Eurofins vergebene Indoor Air Comfort Gold Zertifikat garantiert niedrigste Emissionen bei einem Produkt. Eurofins kombiniert alle europäischen Verordnungen zu VOC sowie alle relevanten freiwilligen Umweltzeichen und prüft nach den jeweils strengsten Anforderungen. Darüber hinaus werden tausende Chemikalien – zum Beispiel Weichmacher in Bodenbelägen, geprüft. Durch ein internes Qualitätsprogramm aus Audits und Wiederholungsprüfungen stellt Eurofins die Herstellung konstant niedrig emittierender Produkte sicher. Viele unserer JOKA-Produkte, unter anderem die Designböden aus der Kollektion 555, tragen das Eurofins Indoor Air Comfort Gold Zertifikat.

 

Kork – unschlagbar langlebig, energiesparend und Rekorde brechend

JOKA_Korkboden

Kork gehört zu den nachhaltigsten und vielseitigsten Rohstoffen der Welt. In verarbeiteter Form als Korkfußböden sind sie wahre Alleskönner und werden immer beliebter. Aufgrund ihrer natürlichen Beschaffenheit sorgen sie für angenehme, schadstofffreie Wohnatmosphäre, sind langlebig und schonen Gelenke und Geldbeutel. Im Vergleich zu anderen Fußbodenbelägen ist Kork zudem ganz weit vorn, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Denn zur Gewinnung wird lediglich die Rinde abgeschält, die wieder nachwächst.

 

Kork – ein natürlicher Rohstoff

Wenn Schadstoffe die Raumluft beeinträchtigen, können Kopfschmerzen, Schwindel oder Reizungen der Schleimhäute einige der typischen Symptome sein. Korkböden sind schadstofffrei und enthalten keine Weichmacher. Daher eignen sie sich bestens für Wohn- und Schlafräume und fördern ein wohngesundes Raumklima. Auch die Staubkonzentration in der Luft wird durch einen Hartöl oder -wachs behandelten Boden verringert, sodass dieser antistatisch wirkt und Staub fernhält. Kork besteht aus Millionen von ab-gestorbenen, luftgefüllten Zellen, die ihn warm, weich und elastisch machen. Vor allem Menschen, die Probleme mit ihren Gelenken haben oder die ihre ersten Gehversuche starten, empfinden dies als sehr angenehm beim Laufen. In Kinderzimmern verlegt, federt er zudem Stürze besser ab als harte Fliesen. Außerdem wird die Raumakustik durch diesen natürlichen Rohstoff positiv beeinflusst, wodurch Kork auch gern in Theatern verbaut wird.

 

Kork als bemerkenswertes Naturprodukt

Die Korkeiche ist eine sehr langlebige Baumart und wird mehr als 200 Jahre alt. Die Landschaft Portugals wird insbesondere im Süden von eindrucksvollen Korkeichenwäldern geprägt. Dort wachsen 30% der Korkbäume weltweit. Über die Hälfte des Welthandels von Kork wird in Portugal abgewickelt.

2018 wurde eine 235 Jahre alte Korkeiche zum „Europäischen Baum des Jahres“ gekürt. Mit einer Höhe von 14 Metern und einem Durchmesser von 4 Metern steht sie als „die größte Korkeiche der Welt“ im Guinness-Buch der Rekorde. Über 20-mal wurde diese Korkeiche geschält und lieferte Material für Millionen von Flaschenkorken. Sie ist ein wahres Vorzeigeexemplar.

Im Alter von ca. 25 Jahren wird eine Korkeiche in der Regel das erste Mal von Hand geschält und zeigt dann ihren intensiv roten Baumstamm. Die ausgefeilte Technik kann nicht als Beruf erlernt werden, sondern wird liebevoll von Generation zu Generation weitergegeben. Die Rinde wächst immer wieder nach, sodass eine Korkeiche etwa alle 9 Jahre erneut geschält werden kann. In ihrer gesamten Lebenszeit produziert sie bis zu 700 kg Kork. Die erste Korkschicht, „männlicher Kork“, ist noch wenig elastisch und rissig und wird nur für Isoliermatten verwendet. Erst die folgenden Korkernten liefern einen qualitativ höherwertigen Kork, den „weiblichen Kork“. Dieser wird u. a. für die Herstellung von Bodenbelägen genutzt.

 

Wie pflege ich meinen Holzboden richtig?

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Parkett- und Dielenböden leben von ihrer Natürlichkeit. Sie sorgen für ein angenehmes Raumklima und haben eine unverwechselbare Haptik. Parkett- und Dielenböden garantieren eine lange Lebensdauer, sind strapazierfähig und können bei starker Nutzung mehrfach abgeschliffen werden. Alle Parkett- und Dielenböden sind pflegeleicht und bringen jahrelang Freude.

Die regelmäßige Reinigung, die sogenannte Unterhaltsreinigung und auch Bauschlussreinigung eines Holzbodens nimmt man am besten mit einem Staubsauger vor, bei dem die Bürsten aufgestellt sind. Alternativ kann natürlich ein klassischer Haarbesen genutzt werden. Zum Wassereinsatz sollte man nur bei hartnäckigen Verschmutzungen greifen und dann auch nur mit einem nebelfeuchten Lappen und dem JOKA Cleaner im Verhältnis 1:200. Der Wischer muss immer gut ausgewrungen sein, damit keine Wasserpfützen entstehen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine wohnfertig lackversiegelte oder wohnfertig oxidativ geölte Oberfläche handelt.

Auch die Ersteinpflege nach der Verlegung unterscheidet sich kaum zwischen den unterschiedlichen Behandlungsarten des Bodens. Egal ob lackierte Satin-, Velvet- oder Velvet Pro-Oberfläche oder Natura Öl-Oberfläche sind die Böden werkseitig endlackiert bzw. endgeölt und oberflächenfertig und müssen sowohl im Wohnbereich als auch in Räumen mit intensiver Nutzung (Wohn- und Gewerbebereich mit starker Frequenz) nicht gesondert eingepflegt werden. Bei geölten Oberflächen kann in Räumen mit intensiver Nutzung (Wohn- und Gewerbebereich mit starker Frequenz) eine Ersteinpflege nach der Bauschlussreinigung zum zusätzlichen Schutz der Oberfläche und der Kanten mit JOKA Öl Protect vorgenommen werden.

Durch starke Verschmutzung kann die Notwendigkeit einer Intensivreinigung bei lackierten Böden entstehen. Die Intensivreinigung ist mit JOKA Intensivreiniger durchzuführen. Auch geölte Oberflächen müssen ggf. mal intensiv gereinigt und aufgefrischt werden, auch in diesem Fall ist der Intensivreiniger wieder die richtige Wahl, jedoch unbedingt dann in Kombination mit der Auffrischung mit dem JOKA Öl Protect.

Alle Produkte sind hier im Shop erhältlich. Zu den Produkten

 

Parkett – Farbveränderungen als Qualitätsmerkmal von Echtholzböden

JOKA_Parkett_Farbveraenderungen

Die Temperatur in Innenräumen lässt sich durch Heizung und Klimaanlagen relativ konstant halten, dennoch sind Boden und Wände permanent unterschiedlichen klimatischen Einflüssen ausgesetzt. An erster Stelle die Sonneneinstrahlung, die einen Einfluss auf die Farbe von Naturböden hat.

Holz als das bevorzugte Naturmaterial schlechthin in Innenräumen, aber auch Kork, verändern ihre Farbe im Laufe der Zeit. Dieser natürliche Prozess ist eine Art Echtheitszertifikat für Holz. Fast jede Holzart verändert sich im Laufe der Zeit, dafür verantwortlich ist einer der Hauptinhaltsstoffe von Holz – Lignin. Dieser Stoff wird von jedem lebenden Baum gebildet, er verhindert das Eindringen von Wasser in die Zellwand und schützt die Zellen vor UV-Licht. Im verarbeiteten Zustand bildet Holz diesen Stoff nicht mehr und so verändert sich die Farbe. Ein naturbelassener Holzboden neigt zu deutlicheren Farbveränderungen als lackierter oder gebeizter Boden.

Jede Holzart reagiert anders auf Sonneneinstrahlung und das auch unterschiedlich schnell. Das Holz eines Kirschbaumes beispielsweise wird bei direktem Lichteinfall innerhalb weniger Wochen deutlich dunkler. Ahornarten werden farblich wärmer im Laufe der Zeit, auch Eichenböden bekommen einen wärmeren, bernsteinfarbenen Ton. Walnuss dagegen wird im Laufe der Zeit eher heller.

Als Faustregel kann man sich merken, dass helles Holz eher die Tendenz hat, nachzudunkeln und von Natur aus dunkles Holz blasser wird. Jedoch ändert sich nicht nur die Intensität der Farbe sondern auch der Grundton. Vor allem im Fensterbereich ist es daher ratsam, keine Teppiche oder Läufer zu verlegen.

Niemand bewohnt ein Zimmer ohne Möbel und daher kennt jeder das Problem der hellen Stellen, wenn man das Sofa oder einen großen Teppich in die andere Zimmerecke verlegt. Grundsätzlich sollte man daher von Zeit zu Zeit die Möbel umstellen, um einen zu großen Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen zu vermeiden. Eine schnelle Lösung für die hellen Bereiche gibt es leider nicht, im Laufe der Zeit dunkeln die helleren Stellen nach und passen sich nach und nach der Umgebung an. Langfristig bleibt dann nur das Abschleifen des Bodens. Der JOKA-Fachberater weiß, was im konkreten Fall möglich ist.

Wer sich für einen Holzboden entscheidet, kann mit dem Material auf eine spannende Entwicklungsreise gehen und sich von den unterschiedlichen Stufen begeistern lassen.

 

Verschnitt und Materialbedarf berechnen

Bei der Verlegung von Bodenbelägen aller Art entsteht immer Verschnitt. Deshalb ist es erforderlich, dass in der Kalkulation des Materialbedarfs ausreichend Verschnitt eingerechnet wird.

 

Was bedeutet Verschnitt?

Unter Verschnitt versteht man die Menge des Bodenbelages, die nach der Verlegung durch das Zusägen der Verlegeelemente abfällt und anderwärtig nicht mehr eingesetzt werden kann. Verschnitt entsteht also, wenn Bahnen ungünstig ausgehen, Wände schief sind oder in Tür- oder Fensternischen geschnitten werden muss.

 

Berechnung des Verschnittes für Parkett-, Laminat-, Kork- und Design-/Vinylböden

Bei schwimmender Verlegung und vollflächiger Verklebung entsteht ein Verschnitt. Der Verschnitt richtet sich je nach der Anzahl der Ecken und Nischen in dem zu verlegenden Raum und nach der Anzahl und Länge der Dielen des zu verlegenden Bodenbelages. Es empfiehlt sich, den Verschnitt großzügig zu rechnen. Eine zu knappe Kalkulation der benötigten Quadratmeter könnte dazu führen, dass Ihnen Material fehlt und Sie dieses nachbestellen müssen. Übrig gebliebene Dielen können Sie dazu verwenden, beschädigte Dielen auszutauschen. Empfohlen wird mit ca. 5-10% Verschnitt zu rechnen.

Vor der Berechnung des Verschnitts ist die Grundfläche zu berechnen. Messen Sie dazu möglichst exakt den zu verlegenden Raum. Bei stark verwinkelten Räumen empfiehlt es sich, mit 10% Verschnitt zu rechnen. Bei genauer Messung und wenig verwinkelten Räumen rechnen Sie mit mindestens 5% Verschnitt.

 

Materialbedarf Trittschalldämmung und Dampfbremse

Bei der Trittschalldämmung und Dampfbremse fällt kaum Verschnitt an, da diese individuell zugeschnitten werden können.

 

Materialbedarf Sockelleisten mit Verschnitt

Sockelleisten sind der perfekte Abschluss für jeden Boden. In vielen Dekoren und Ausführungen geben Sockelleisten Ihren Raum den besonderen Schliff. Die Sockelleisten verdecken die Dehnungsfugen zwischen Boden und der Wand und schützen Ihre Wand vor Schmutz, Feuchtigkeit und Stößen. Um den genauen Bedarf der Sockelleisten zu ermitteln, ist die Länge der Wände des Raumes auszumessen. Die Türöffnungen können ausgespart werden. Beachten Sie bitte auch die Ecken und Nischen. Die Sockelleisten werden in Laufender Meter (lfm) angegeben. Den Sockelleisten ist ein Verschnitt von min. 10% mit einzurechnen.

 

Designböden in Badezimmer, Küche und Co.

JOKA_Designboeden_in_Badezimmer Designböden, auch Vinylböden genannt, sind schon länger in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern ein beliebter Bodenbelag. Lange Zeit gab es für die Feuchträume eines Hauses oder einer Wohnung nur Fliesen auf dem Boden. Viele wissen nicht, dass Designböden auch in Bad und Küche eine optimale Wahl sind. Fußwarm, robust und in einer Vielzahl an Optiken erhältlich, bietet der moderne Fußbodenbelag viele Gestaltungsmöglichkeiten und einige Vorteile gegenüber Fliesen. Die wasserdichte, wasserabweisende und kratzunempfindliche Oberfläche ist leicht zu reinigen und daher sehr hygienisch. JOKA-Designböden sind feuchtraumgeeignet, strapazierfähig, phthalatfrei und somit für alle Wohnbereiche hervorragend geeignet.

 

Vinyl als Bodenbelag ist schon lange bekannt. Man kannte ihn früher als CV-Belag, der klassisch auf der Rolle verkauft wurde. Damit war er aber nicht für alle Einsatzbereiche geeignet. Seinen eigentlichen Siegeszug trat der Vinylboden an, als er einen Seitenblick auf den Laminatboden warf, der schon länger als einzelne Planke angeboten wurde. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Durch das Planken- bzw. Fliesenformat konnte eine deutlich originalgetreuere Optik erzielt werden. Auch das bewährte „Klick“-Verfahren aus dem Laminat-Bereich wurde einfach auf den Vinylboden übertragen. In diesem neuen Gewand zog der Designboden in die Wohnräume von Eigentum und Mietobjekten ein und wurde zur echten Konkurrenz von Fliesen und Co.

Die erste Generation Designboden hatte eine MDF- oder HDF-Trägerplatte und eine Vinyloberfläche. Durchgesetzt haben sich im Laufe der Jahre 2 Varianten: Die nur Millimeter dünne Klebevariante, die vollflächig auf dem Untergrund verklebt wird und die Klickvariante, die schwimmend verlegt und somit rückstandslos wieder aufgenommen werden kann – hervorragend geeignet für z. B. Mietobjekte. Die Klickvariante ist nach wie vor in zwei Varianten erhältlich: Als Vollvinylvariante und als Vinyl mit HDF-Träger. Bei der schwimmenden Verlegung wird der Einsatz einer Trittschalldämmung empfohlen, wobei diese z.B. bei den Produkten der Kollektion „Designböden 230 HDF“ schon im Produkt integriert ist.  
 
In der JOKA-Produktauswahl sind die einzelnen Produkte zur schwimmenden Verlegung mit dem Kennzeichen „click“ bzw. „klick“ gekennzeichnet – viele Designs gibt es sowohl in der einen als auch der anderen Variante.

Der Designboden imitiert optisch andere bekannte Böden wie Fliesen oder Holzböden. In der Küche oder im Badezimmer wird oft auf Fliesen- oder Steinoptik gesetzt. Im Wohnbereich bevorzugen viele eine wärmere Variante wie z. B. eine klassische Holzoptik. Ganz modern kommt der Designboden auch mit abwechslungsreichen Mosaik- und Fantasiedekoren daher. Ein Designboden hat gegenüber Fliesen und anderen Bodenbelägen entscheidende Vorteile: Designböden besitzen einen höheren Gehkomfort, sind robust, haben eine bessere Akustik, sind leicht zu reinigen und daher auch gut für Allergiker geeignet.

Ein weiteres Plus ist die Unempfindlichkeit des Designbodens. Vor allem in der Küche hantiert man oft mit großen Geräten, die beim Runterfallen große und irreparable Schäden auf einer Fliese hinterlassen. Ein Designboden verzeiht viel mehr: zum Beispiel einen herunterfallenden Topf oder anderen schweren Gegenstand. Fliesen und insbesondere ihre Fugen sind zudem oft leicht offenporig, so dass Flecken von Öl oder Essig langfristige Schäden hinterlassen. Nicht so beim Designboden. Fast alle Materialien, mit denen man in der Küche arbeitet, lassen sich rückstandslos und unkompliziert mit einem feuchten Tuch wegwischen.

Für verschiedene Einsatzgebiete der Böden, bietet JOKA Designböden mit verschiedenen Nutzschichten an: Für den Heimgebrauch oder gering gewerblich genutzte Flächen empfehlen wir eine Nutzschicht von 0,4 (JOKA Design 330) mm. Büros, Ladenflächen und Geschäftsräume werden am besten mit einem Designboden ausgestattet, der eine 0,55 mm-Nutzschicht (JOKA Designboden 555) hat.

 

Fußbodenheizung: die Wahl des richtigen Bodenbelags

Wer einmal eine Fußbodenheizung hatte, mag sie in der Regel auch nicht mehr missen. Zu bestechend sind die Vorteile: Barfußlaufen auch im Winter, keine störenden Heizkörper im Raum und eine gleichmäßige Wärme im Raum – Fußbodenheizungen sorgen für Wohlfühlklima im ganzen Haus.

 

Bei Renovierungen fällt die Wahl häufig auf elektrische Fußbodenheizungen, da sie unkompliziert nachgerüstet werden können. Oft werden sie als Zusatzheizung zu anderen Heizungen eingesetzt, da die laufenden Betriebskosten für eine elektrische Komplettheizung in älteren Gebäuden sehr hoch sind.

Im Altbau nachzurüsten, im Neubau aber in der Regel die erste Wahl sind Warmwasserfußbodenheizungen. Diese Variante benötigt mehr Platz als eine Elektro-Fußbodenheizung, da das warme Wasser durch Kunststoff- oder Kupferröhren auf Dämmplatten im Estrich fließt. Eine Warmwasserfußbodenheizung benötigt einen Speicher und eine Heizanlage, der das Wasser entsprechend auf Vorlauftemperatur bringt.

 

Doch welcher Bodenbelag passt optimal zur Fußbodenheizung? 

 

Grundsätzlich sollte man beim Neubau oder der Renovierung genau planen und prüfen, welcher Bodenbelag möglich ist, wenn man eine Fußbodenheizung besitzt oder plant. 

 

Eine Elektroheizung benötigt grundsätzlich kürzer um die Zieltemperatur zu erreichen als die Warmwasser-Variante. Dabei entstehen sehr hohe Temperaturen. Designbeläge, Linoleum und auch viele andere Bodenbeläge kommen mit diesen schnellen Temperaturschwankungen nicht klar. 

 

Eine Warmwasserfußbodenheizung hingegen ist aufgrund ihrer langsamen Aufwärm- und Abkühlphase sowie der Einstellung der Maximalen Oberflächentemperatur von 29°C besser geeignet.

 

Beachten Sie die Hinweise auf unseren JOKA-Produkten, die Auskunft darüber geben, welche Produkte für eine Warmwasser-Fußbodenheizung geeignet sind. 

 

Wer Teppichboden bevorzugt, sollte auf die Kennzeichnungen achten: Jeder JOKA Teppichboden ist einzeln gekennzeichnet, ob er für Warmwasser-Fußbodenheizung geeignet ist oder nicht. Der JOKA-Fachberater weiß ebenfalls, welcher Teppichboden sich für Ihren Raum eignet. Im Zweifel: Ziehen Sie immer Ihren JOKA-Fachberater zu Rate. Er kennt die JOKA Produkte genau und weiß, welcher sich für Ihre Wohnraumsituation eignet.

 

„Ruhe hier!“: Die Trittschalldämmung

In der Gegenwart wichtiger denn je, beim Hausbau darf sie in keinem Fall fehlen und auch bei der Renovierung sollte sie immer zum Einsatz kommen. Und dennoch agiert sie unsichtbar, scheut das Rampenlicht und ist im wahrsten Sinne des Wortes eine leise Akteurin: Die Trittschalldämmung ist an der Naht der Zeit und essentiell für lange Freude am ausgewählten Bodenbelag.

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Der Wohnraum ist für jeden ein Ort der Ruhe und Entspannung: Lange Arbeitstage klingen hier aus und gemütliche Stunden sorgen in Wohlfühlambiente für Behaglichkeit. Laute Geräusche und hallende Töne durch Bewegung im Obergeschoss der Nachbarn werden nicht nur als Störung empfunden, sie Schaden auf Dauer auch der Gesundheit und dem Wohlbefinden. Mit der richtigen Trittschalldämmung genießt man ruhige Stunden und kann sich voll und ganz auf die freie Zeit fokussieren.

Trittschalldämmung entsteht mit Hilfe spezieller Produkte wie Dämmunterlagen und –folien, welche zwischen dem Bodenbelag und Untergrund liegen. Sie dämpft das Federn des Fußbodens und damit die entstehenden Geräusche ab.

 

Ohne Trittschalldämmung wird’s laut – und teuer

Trittschalldämmung ist gerade durch die aktuell hohe Nutzung und Beliebtheit von Laminat, Parkett und Designboden ein wichtiger Aspekt, denn besonders hier können Schuhabsätze bei Laufbewegungen einen ungeheuren Lärm verursachen oder die tobenden Bewegungen von Kindern die Stille unterbrechen.

Fühlen sich Mieter durch Trittschall gestört, kann dies für den Vermieter teuer werden: Je nach Bodenbelag ist er dazu verpflichtet, eine geeignete Dämmung nachträglich einzubauen. Durch entfernen des alten Bodenbelags, installieren von Trittschalldämmung und Verlegung eines neuen Fußbodens geht nicht nur eine Menge Zeit verloren, sondern auch Geld. Bevor das nachträgliche Einbauen einer Trittschalldämmung zum Desaster wird, sollten Sie sich bei Ihrem JOKA-Fachberater kompetent und professionell beraten lassen.

 

An die richtige Trittschalldämmung muss also früh gedacht werden

Das ideale Ergebnis von Trittschalldämmung wird im Neubau erzielt: Um eine spätere Nachrüstung zu vermeiden ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld Gedanken über die richtige Dämmung des Bodens zu machen, denn je nach Fußbodenbelag wird eine unterschiedliche Trittschalldämmung benötigt.

Teppich besitzt von Natur aus eine gute Schallabsorption und reduziert Laufgeräusche um 25 bis 34 Dezibel. Für andere Bodenbeläge hingegen ist eine Trittschalldämmung unersetzlich: Bei Parkett und Laminat als klassische Holzböden eignen sich am besten Dämmunterlagen aus Polystrol, Kork, Holzfaser und Hanffilz. Designböden, PVC- und CV-Böden liegen am liebsten auf PE-Schaum oder –Folie, wodurch auch hier eine Schallreduzierung von bis zu 30 % erfolgen kann. Den hören zum einen die Nachbarn im Ober- und Untergeschoss nicht mehr, zum anderen auch Sie: Denn die richtige Trittschalldämmung vermindert auch Gehschall.

 

Und was ist Gehschall?

Häufig verwechselt man Trittschall und Gehschall miteinander, die beiden Begriffe stehen jedoch für unterschiedliche Phänomene: Trittschall ist das Geräusch, das in anderen Räumen durch Bewegung wahrgenommen wird, der Begriff Gehschall bezeichnet hingegen den Schall in den eigenen Räumen.

 

Die Qualität ist entscheidend

Die Planung der richtigen Trittschalldämmung ist wichtig und sollte professionell ausgeführt werden, denn der Wunschbodenbelag auf der falschen Dämmung ist nicht nur ärgerlich, sondern bringt auch nicht den gewünschten Effekt. Das Hauptaugenmerk sollte im Vorfeld vor allem auf die Qualität der richtigen Unterlage gelenkt werden, um einen höchstmöglichen Schallschutz zu erreichen. Trittschalldämmung aus dem Niedrigpreissegment ist zwar verhältnismäßig günstig, hat aber oftmals eine verminderte Qualität und kann die Kosten durch erneuten Austausch enorm in die Höhe treiben.

Wie teuer die Verlegung einer Trittschalldämmung ist, kommt im Enddefekt auf die Quadratmeteranzahl des Raumes, die Kosten pro Quadratmeter der Trittschalldämmung und den Stundenlohn des Fachhandwerkers an. Eine fachkundige Beratung kann Ihnen Ihr JOKA-Fachberater geben – informieren Sie sich noch heute!

 

Was ist eigentlich eine Fase?

Wenn man auf der Suche nach einem Bodenbelag ist, zählen zunächst Kriterien wie Farbe, Struktur, Oberflächenbeschaffenheit und vielleicht die Größe der einzelnen Planken. Hat man sich jedoch ein bisschen in die Materie reingedacht und verschiedene Bodenbeläge gesehen, merkt man schnell, dass Fachleute oft von Fase sprechen. Ob ein Boden – egal ob Design-, Parkett-, Kork- oder Laminatboden, zweiseitig oder sogar vierseitig gefast ist, trägt ebenfalls zur optischen Wirkung bei. Dazu hat eine Fase an einem Bodenbelag auch ganz praktische Vorteile.

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Die beiden kurzen Seiten einer Planke heißen Stirnseiten, die beiden langen nennt man Längsseiten. Eine Fase ist eine angeschrägte Kante, diese hat eine gefaste Planke dann entweder nur an den Längsseiten oder an allen vier Seiten. Ist eine Planke komplett gefast, spricht man von Längs- und Stirnseitenfase oder vierseitiger Fase bzw. V4-Fuge. Auf einigen Laminat-Dekoren findet sich sogar die Angabe V5-Fase. Dabei handelt es sich um Planken in Steinoptik, die tatsächlich in der Mitte der Planke noch eine Fase haben.

Optisch ist ein Boden mit gefasten Planken spannender als nicht gefaste Planken. Ein Raum bekommt mehr Struktur, einen geometrischen Charakter und wirkt filigraner und dreidimensionaler. Der eigentliche Dielen-Charakter kommt hier mehr zum Vorschein. Nicht nur optisch ist die Frage „Fase oder keine Fase“ interessant, denn ein gefaster Boden hat auch ganz praktische Vorteile: Fasen kaschieren produktions- und vor allem nutzungsbedingte Unebenheiten, die z. B. durch klimatische Einflüsse wie Wärme und Luftfeuchtigkeit entstehen können, im Stoßbereich zur nächsten Planke. Gefaste Produkte sind daher noch nutzungsfreundlicher im täglichen Gebrauch. Dadurch, dass auch heutzutage eher sogenannte Mircofasen angeboten werden, ist die tägliche Unterhaltsreinigung der Bodenflächen mit herkömmlichen Staubsaugern und Besen problemlos möglich.